Der Anfang, - das Material und die erste Skizze (1997)
Den ersten Gedanken zur Erstellung eines Kreuzes hatte ich im März 1997, gut 2 ½ Jahre vor der Fertigung. Auf der Suche nach ausgefallenen Materialien fand ich im Bergischen Land auf einem Schrottplatz die Schmiedegrate aus der dort beheimateten Zangenproduktion. Mir fiel die lamellenartige Struktur dieser Teile auf.Bei den ersten Versuchen, diese zusammenzulegen, ergab sich eine gestreckte Form. Durch die offene Form der Teile schien es, als wären diese gezeichnet worden. Als das Motiv (Kreuz) gelegt war, verlor sich die Optik des einzelnen Elements.
Aus der Installation "Dialog" ist dies das zweite Kreuz mit dem Titel "Abgehangen". Erstellt aus dem Gedanken heraus wie wir Abends nach der Arbeit leichtfertig unsere Jacke über eine Stuhllehne werfen. Legen wir in der heutigen Zeit, das ist hier die Frage, vielleicht ebenso leichtfertig unseren Glauben oder auch andere Traditionen ab?
Installation "Dialog"
Das neue Projekt "Golgatha" zählt auch wie die Kreuze aus der Gemarker Kirche, dem ev. Gemeindezentrum Uellendahl, der Kirchliche Hochschule Wuppertal/Bethel und der ESG Wuppertal zum "Wuppertaler Kreuzweg". Ein weiteres Kreuz wird vielleicht in Wuppertal-Langerfeld installiert und den Kreuzweg erweitern.
Die Installation "Golgatha" wird im Frühjahr 2009 gefertigt. Sie wird dann in der ESG vorgestellt.
Präsentation im Juli 2009
Zentral das "Jesuskreuz", rechts das Kreuz "Abgewendet" und links "Zugewandt"
November 2010 das Neue :"Korsett"
Kreuz für die Andachtskapelle an der Nordbahntrasse in Wuppertal Wichlinghausen. Erstellt aus dem letzten Pfeiler (Nr. 426), der beim Umbau der Schwebebahn ausgewechselt wurde.
Höhe ca. 7m Gewicht ca. 6 to
Aufstellung Ende 2014, Anfang 2015
Ein neuer Plan.
Mit dem Kreuz will ich auf den Mißbrauch Kinder und Jugendlicher durch die Gesellschaft allgemein hinweisen.